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Tierschutz hier! Das Original – Presseerklärung vom 25.03.2019

Massentierhaltung beenden

Eine gesunde Ernährung ist auch ohne oder mit wenig tierischen Produkten möglich. Ein hoher Anteil an Gemüsen/Früchten, an Nüssen oder an Vollkornprodukten in der Ernährung trägt wesentlich zur Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit bei.

Der Konsum von pflanzlichen – zu Lasten tierischer Nährstoffe ist für alle ein Gewinn. Das Angebot nicht-tierischer Ernährungsmittel zu erhöhen und zu verbessern, ohne dass Einbußen bei Entscheidungsfreiheit, Genuss und Bequemlichkeit hingenommen werden müssen, ist Aufgabe einer verantwortungsbewussten Landwirtschaft.

Wir fordern: Zölle auf landwirtschaftliche Tierprodukte bei Exporten außerhalb der EU.

Außerdem: Abschaffung der Mehrwertsteuer auf vegane Lebensmittel.

Artgerechte Tierhaltung ist für uns nicht verhandelbar. Die Massentierhaltung auch noch europaweit staatlich zu subventionieren ist für uns ein „No-Go“ und ein Skandal. Wir fordern: Die Subventionierung der Massentierhaltung muss beendet werden. Stattdessen: Subventionen für Bauern die ihre Tiere artgerecht und nach biologischen Grundsätzen halten. Dadurch soll erreicht werden, die Massentierhaltung gänzlich abzuschaffen.

Keinem Fleischesser kann es egal sein, wenn das Fleisch Zusätze enthält, die dort einfach nicht hingehören oder wenn Tiere für den menschlichen Verzehr gequält und gefoltert werden wie es in den Tierfabriken (der Begriff Bauernhof verbietet sich hier) gang und gäbe ist.

Kaum jemand würde Fleisch essen im Wissen, dass es resistente Keime, Antibiotika oder Wachstumshormone enthält, sein Essen also krank macht. Man hofft immer darauf, dass „sein“ Schnitzel aus dem Supermarkt diese Stoffe nicht enthält. – Was für ein Irrtum!

Das fatale dabei ist: Wer bei sich zu Hause frisch kocht, weiß in der Regel, was auf den Teller kommt. Kaum jemand, der in einem öffentlichen Restaurant, in einer Kantine oder in einer Mensa an der Universität isst, erfährt etwas über die Herkunft seines Essens.

Für die Produktion von 1 kg Rindfleisch werden über 12.000 Liter Wasser benötigt. Mehr als ein Drittel der Pestizide, die im Wasserhaushalt enden, kommen aus der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Die Nutztierhaltung ist eine wichtige Ursache für die Wasserverschmutzung.

Für die Aufzucht in der Massentierhaltung werden zudem große landwirtschaftliche Flächen benötigt und weltweit Waldgebiete vernichtet.

Wir fordern: Eine Kennzeichnungspflicht für alle öffentlichen Restaurants-, Kantinen-, oder Mensabetriebe bezüglich der Herkunft des Fleisches.

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