Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Tiere haben Empfindungen

Mit zunehmendem Wissen über die Empfindungsfähigkeit wird es immer schwieriger, Praktiken zu rechtfertigen, die Tierleiden verursachen. Es ist ein zentraler Grundsatz unserer gesellschaftlichen Ordnung, dass Gleiches nach Maßgabe gleich und Ungleiches ungleich zu behandeln ist.

Tierleiden ist vermeidbar. Handlungsbedarf besteht in vielen Bereichen. Nicht nur im Bereich der Tierversuche oder in der landwirtschaftlichen Massentierhaltung.

Mensch und Tier haben ein wichtiges gemeinsames Interesse: Sie wollen keine Leid- und Schmerzempfindungen erfahren. Sie haben ein gemeinsames, wenn auch inhaltlich nicht deckungsgleiches Bedürfnis nach physischer und psychischer Integrität. Sie haben mithin ein Interesse, keine schmerzhaften Eingriffe in ihre physische Integrität zu erfahren, sich frei bewegen zu können, Zugang zu gesunder Nahrung zu haben und ihre sozialen Beziehungen auszuleben.

Den Menschen wird in der Werbung häufig suggeriert, dass es den Tieren in der Tierhaltung doch gut gehe. Zynischer und verlogener kann man seine Produkte nicht mehr auf den Markt bringen. Für wenige ausgesuchte Bio-Bauernhöfe mag das gelten, diese spielen aber leider kaum eine Rolle.

Wir fordern von daher: Die Industrie darf nicht mehr mit Bildern von „glücklichen Tieren“ auf ihren Produkten werben.

Was passiert, wenn Tiere über viele Generationen immer wieder gegen ihre Natur gehalten werden, ist bisher kaum erforscht. Eines der Grundübel dürfte darin bestehen, wenn Tiere zu früh nach der Geburt von der Mutter getrennt werden. Dies ist nicht nur bei Menschen ein Verbrechen.

Wir fordern: Ein striktes Verbot der Trennung neugeborener Tiere von ihren Müttern!

 

Die Kommentare sind geschlossen.