Immer mehr Licht stört nicht nur die Dunkelheit in der Nacht. Das ganze Ökosystem wird belastet. Das macht nicht nur uns Menschen krank, sondern ist auch ein großes Problem für viele Tiere.
Der nächtliche Sternenhimmel ist kaum noch zu erkennen, da Straßenbeleuchtungen, Strahler und Werbebanner alles überlagern. Teilweise leuchten die Städte bis 4000-mal heller als das natürliche Licht der Nacht. Dies schadet der Gesundheit der Menschen. Da wo keine Werbeleuchten uns wachhalten, dort übernehmen dann die Displays der Smartphones, Laptops oder Fernseher den Rest.
Im Ökosystem stört diese unnatürliche Flutung von Licht viele Tiere bei der Orientierung. Das Vögel- und Insektensterben wird stark gefördert. Flug-Kollisionen ganzer Schwärme von Vögeln mit Gebäuden, wie Hochhäuser oder Bohrinseln sind eine der Folgen. Das Wanderverhalten z.B. von Meeresschildkröten wird gestört und schafft neue Gefahrenquellen bei der Brut.
„Die Kernforderungen der Aktion Partei für Tierschutz lauten hier: Kurze Transportwege, die Förderung von Produkten aus der Region, Alternativen zu Autos mit Verbrennungsmotor fördern, umweltgerechte Preise im Luftverkehr, Einführung von Nachtflugverboten in der Zeit von 22-6 Uhr, Verlagerung von Gütern auf die Schiene, Vermeidung von Verkehr vor allem in den Nachtstunden. Die biologische Uhr des Menschen ist nachts auf Ruhe eingestellt und nicht auf Arbeit.
Die starke künstliche Beleuchtung in vielen Großstädten muss zudem zurückgefahren werden. Lichtsmog verändert das Verhalten vieler Tierarten. Tagaktive Organismen leiden unter den zu hellen Nächten, weil sie sich nicht mehr richtig regenerieren können. Das gesamte Ökosystem wird durch Lichtverschmutzung gestört. Man findet in Europa kaum noch Stellen, wo nachts Dunkelheit erfahren werden kann.
Von daher fordern wir, die Beleuchtung in den Ballungszentren nachts deutlich herunterzufahren“, so die Bundesvorsitzende der Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL – TIERSCHUTZ hier Christine Bril
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