Gestern vor 100 Jahren kam es in Hamburg zum ersten Gammelfleisch-Skandal in der Hansestadt. Hier verkochte und verkaufte ein Hamburger Geschäftsmann faulige Tierhäute.
Es kam zu einer Revolution in der Bevölkerung, die sogar einige Todesopfer hervorbrachte.
Heute, also 100 Jahre später hat sich nur eins geändert. Es gibt keine Toten bei uns Menschen, die durch Unruhen und Aufstände entstehen, nur weil Gammelfleisch verkauft wird.
Wir meckern ein wenig, aber das war es dann auch.
Unterstützen wir nicht heutzutage am Ende durch die „Geiz ist geil“- Mentalität solche Verbrecher, die sinnlos und wahllos Tiere töten, nur wegen des lieben Profits?
Ist das nicht auch der Grund warum seit Tagen wieder dieses widerwärtige Dog Meat Festival in Julin in China stattfindet? Man möchte gar nicht wissen, wie viele Touristen aus aller Welt hier diesen Wahnsinn gegen die Tiere fördern.
mit Petitionen wie:
https://www.change.org/p/heiko-maas-spd-stoppt-das-dog-meat…
kann man zwar hier und da etwas erreichen, aber am Ende hilft nur der Boykott. Wo kein Käufer, da kein Händler.
Wir können mit Sicherheit am meisten gegen Gammelfleisch-Produzenten tun, indem wir nur regionale, hochwertige, kontrollierte Ware kaufen. Und wenn ich mir die aufgrund des Preises nicht leisten kann, dann esse ich eben weniger davon. Auch die Massentierhaltung würde dies spüren.
Artikel Quelle: Lübecker Nachrichten 22.06.19
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