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Keine Tiere unter dem Weihnachtsbaum

Alle Jahre wieder stellen Eltern ihren Kindern die Frage was sie sich den vom Weihnachtsmann wünschen. Nicht selten lautet da die Antwort der Kinder, ein Hündchen, ein Kätzchen oder ein süßes Kaninchen. Doch haben Sie sich das gründlich durchdacht?

Nicht selten werden Tiere nach dem Weihnachtsfest schnell wieder abgegeben. Die eh schon überfüllten Tierheime kämpfen jedes ja aufs neue und richten über die Weihnachtszeit meist gar ein Vermittlungsstopp ein. Oft sind es auch die Weihnachtstiere die spätestens zum nächsten Sommerurlaub an den Autobahnraststätten einfach ausgesetzt werden, weil das Tier einfach nicht mehr in den Lebensstil des Menschen passt.

Marcel Enzmann der stellvertretende Landesvorsitzende der Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL – TIERSCHUTZ hier! in Schleswig-Holstein:

„Kinderaugen glücklich zu sehen, wem freut es nicht? Doch ich bitte Sie eindringlich, eine Anschaffung eines Tieres sollte gründlich durchdacht sein. Kleine Kaninchen, Katzen- oder Hundebabys sind süß, keine Frage, doch haben Sie sich auch die Frage gestellt was passiert wenn die Tiere größer werden, das Tier krank wird oder Sie in den Urlaub fahren möchten? Ein Tier bedeutet Verantwortung und das meist über sehr viele Jahre. So werden Kaninchen meist 8-10 Jahre, Hunde bis zu 13 Jahre und Katzen im Durchschnitt bis zu 16 Jahre alt. Machen Sie sich bitte Gedanken über den Kostenfaktor. Ein Tier wird mal krank, braucht Medikamente, Impfungen, Futter und „Spielzeug“. Haben Sie an eine Betreuung gedacht, wenn Sie mal nicht im Hause sind und die Tiere versorgen können? Gibt es irgendwelche Allergien? Sind Sie bereit bei Wind und Wetter mit dem Hund raus zu gehen? Haben Sie genügend Zeit für ein Tier? Wo kommen die Tiere unter wenn Sie in den Urlaub wollen und was passiert wenn Ihr Kind keine Lust mehr auf das Tier hat? Ist eine Tierhaltung in Ihrer Wohnung erlaubt? Wenn Sie sich über diese Themen Gedanken gemacht haben und immer noch bereit sind für ein Tier, beschaffen Sie sich doch dann bitte erst eines nach den Festtagen. Ein Tier braucht eine Eingewöhnungsphase und die sollte nicht in einer stressigen Zeit gelegt werden. Können Sie sich nach reiflicher Überlegung doch kein Tier anschaffen, können Sie Ihrem Kind vielleicht dennoch eine Freude machen. In vielen Tierheimen kann man Tierpate werden und die Tiere versorgen oder mit Hunden eine Gassirunde drehen.“

Wir von der Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL – TIERSCHUTZ hier! In Schleswig-Holstein wünschen frohe Festtage mit glücklichen Augen bei Mensch und Tier.

Foto: Symbolbild

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